Wasser ist das wichtigste Lebenselement – einen entsprechenden Stellenwert hat die Technik zur Bereitstellung von Wasser sowie zur Behandlung von Abwasser
Technik für die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, für die Zufuhr von Wasser für landwirtschaftliche und industrielle Prozesse und für die Behandlung kommunaler sowie industrieller Abwässer: Wasser- und Abwassertechnik leistet einen immensen Beitrag für eine sichere Wasserversorgung.
Pro an das Abwassernetz angeschlossenem Einwohner wird jährlich ca. 35 kWh Strom benötigt, was ca. 2 – 3 % des durchschnittlichen Stromverbrauchs entspricht (ca. 1.500 kWh pro Jahr).
Ja, denn der Klärschlamm in den Fäulnisbehältern der Klärwerke enthält Mikroorganismen, die u.a. methanhaltiges Faulgas erzeugen, das zur Stromerzeugung eingesetzt werden kann. Je höher der Anteil an organischen Substanzen wie Fetten ist, desto intensiver erfolgt die Gaserzeugung und desto höher ist der Stromertrag. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Abwasserwärmerückgewinnung. Dabei wird die im Abwasser vorhandene thermische Energie der Restwärme über Wärmetauscher und -pumpen als Heizenergie nutzbar gemacht.
Durch die Etablierung von Energiemanagementsystemen im Bereich von Wasser- und Abwassertechnik lässt sich die Wirtschaftlichkeit des Energieeinsatzes sowie der Energiegewinnung nachhalten, steuern und verbessern. Ziele sind dabei die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Erhöhung der Eigenstromproduktion.
Grundsätzlich werden vier Verfahren unterschieden: mechanische Verfahren (Siebung, Filtration, Sedimentation), physikalische Verfahren (Flotation, Verdampfung, Membran-, Ultra-, Nanofiltration, Umkehrosmose, Adsorption, Ölabscheidung), chemisch-physikalische Verfahren (Neutralisation, Fällung, Flockung, Emulsionsspaltung, Koagulation, Oxidation, Reduktion, Ionenaustausch) sowie biologische Verfahren (aerobe und anaerobe biologische Behandlung, Nitrifikation und Denitrifikation).
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